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Die Form der Farbe

Freies Projekt von Freia Achenbach und June Fabregas
Studiengang Industrial Design
Wintersemester 2017/2018

In dem Projekt „Die Form der Farbe“ geht es um die Auseinandersetzung mit der neu entwickelten Textilfarb-Technologie Gridxkin. Diese gibt der Farbe einen Körper, eine Form und bringt dadurch neue Eigenschaften wie Abriebfestigkeit, Rutschfestigkeit, Wasserabweisend, Polsterung, Stabilisierung des Textils mit sich. Zudem bildet sich das gedruckte Muster plastisch auf der Rückseite des Stoffes ab.

Welche Möglichkeiten mit Stoffen zu arbeiten ergeben sich, wenn der Einsatz von Farbe über seine Farbigkeit hinaus geht ?

Objekt 01/ Körper
Das erste Objekt ist eine Art Schutzkörper, wo die polsternden Eigenschaften der Farbe zum
Einsatz kommen. Die Jacke kann als Schutzjacke für beispielsweise Fahrradfahrer in der Stadt
genutzt werden, funktioniert aber vom Erscheinungsbild her auch als Alltagsjacke. Die unterschiedliche Verdichtung ermöglicht es, dass sich die From an den Körper anpasst und eine freie Bewegung trotz Polsterung möglich ist. Zudem ist die Jacke im Vergleich zu anderer Protektoren um einiges leichter.

Objekt 02/ Zeichnung
Die Farbe eignet sich unter anderem im Kontakt mit dem Boden durch seine Abriebfestigkeit.
Durch die extreme Leichtigkeit und die fremdartige Sohlenstruktur ergibt sich ein eigensinniges
Laufgefühl, das weder vergleichbar mit einem Schuh, Hausschuh noch einem Socken ist.
Eine große Rolle spielt bei diesem Objekt, die Auseinandersetzung mit neuen Technologien zur Herstellung. Der 3D Drucker dient hier als dreidimensinales Zeichentool. Es entsteht die Skizze eines Schuhs, bei dem die Sohle direkt auf den Socken, der über einen Leisten gespannt ist, gezeichnet wird.

Objekt 03/ Schatten
Das dritte Objekt ist eine Bodenbekleidung, die eine Abstraktion der traditionellen handgewebten
Teppiche ist. Das Material bildet eine Schutzfläche und verhindert das Verrutschen des verwendeten Seidenleinens auf dem Boden. Das Objekt spielt mit der sich verändernden Wirkung im Raum durch die Asymetrie des klein- bis großteiligen Musters, als auch durch durch den Einfluss der unterschiedlichen Lichtquellen im Raum. Die Struktur des Musters gewinnt und verliert an Tiefe je nach Schattenwirkung.

 


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