Allgemeines
You Can’t Always Get What You Want
Hauptprojekt Klasse Fischer
AM David Gebka
Studiengang Industrial Design
Wintersemester 2022/2023
„You can’t always get what you want“ sangen die Rolling Stones 1969.
Das Ende des Hedonismus der Swinging Sixties in London. 53 Jahre später zeichnet sich ab, dass das Ende einer anderen Party, der des unbegrenzten Wachstums, überfällig ist. Rohstoffknappheit, Klimawandel, fehlender bezahlbarer Wohnraum, fehlende Fachkräfte usw. In Vergangenheit sprach man von Floating Borders, wenn sich Zustände langsam verändern. Exponentialfunktionen kennen wir seit 2020 allzu gut. Im Moment erleben wir sie. Die Bedingungen verändern sich in rasender Geschwindigkeit – auch für Designer!
Franka Stefani, Felix de Clerk – Nasszelle





Durch die immer weiter wachsende Gesellschaft, wird Wohnraum gerade in Städten immer knapper. Was in Europa gerade erst beginnt, ist in Metropolen wie New York oder Tokio schon längst Alltag. Wohnraum wird zum absoluten Luxusgut. Aus diesem Grund haben wir uns die Aufgabe gestellt, zu überlegen was man in einem Bad wirklich braucht. Nach dem Motto ‚reduced to the max‘ haben wir versucht das Bad auf ein Minimum herunter zu brechen. Dabei haben wir ein Badezimmer Modul entwickelt womit man nicht mehr auf das klassische Badezimmer angewiesen ist. Das Modul wird dabei auf nur 2 Quadratmetern Teil des Wohnraums. Auf ein extra Zimmer, welches aufwändig gefliest ist, kann verzichtet werden. Trotz der radikalen Reduzierung, haben wir den Anspruch an Komfort und Luxus, der schon immer Teil unserer Badekultur ist, nicht außer Acht gelassen. Durch die Verwendung hochwertiger Materialien, wie Holz, Metall oder auch individuellem Textil wollten wir diesem Anspruch trotzdem gerecht werden.
Guoyu Huang – Yan



“YAN-STOOL” ist ein Satz von Hockern mit drei verschiedenen Höhen, die in beliebiger Reihenfolge gestapelt werden können.
Drei verschiedene Höhen können die Bedürfnisse verschiedener Szenen des „Sitzens“ im Wohnraum erfüllen. Die 4-Grad-Neigung des Hockersitzes bringt auch einen stärkeren Komfort, der für langes Sitzen geeignet ist. Das Stapeln von Hockern ist nicht nur sehr platzsparend, sondern hat auch eine schöne Form und kann auch als „Regal“ für temporäre Gegenstände verwendet werden.
Der Hocker besteht aus „Tanne“. Diese Art von Holz ist nicht nur leicht, sondern hat auch eine zarte und schöne Holzmaserung, die den Hocker leichter und schöner macht.
Anne Kraft – @Home





Hose, Mantel, Shirt, Baumwolle, Wolle.
Die drei Kleidungsstücke sind eine Uniform für zu Hause. Sie verkörpern die Trennung von Arbeitsalltag und Freizeit. Beim nach Hause kommen forden sie ein bewusstes Abstreifen der Arbeitskleidung. Durch ihre qualitativ hochwertige Haptik lösen sie ein Gefühl des zu Ruhe kommens und der Wärme aus.
Lanxin Zhang, Zhe Wang – 桥Bridge



In einer Zeit knapper werdender Ressourcen werden große Lebensräume und Produkte zum Luxus. Bridge versucht, mit der Neugestaltung der Küche eine Antwort auf die Frage zu geben, wie man Lebensqualität mit weniger Ressourcen und Platz gewährleisten kann. Zu diesem Zweck haben wir die Form und die Aufteilung der Küche ausgehend von den Kochbedürfnissen zerlegt und rekonstruiert und nur die wichtigsten Funktionen beibehalten und verstärkt, wodurch viel Material eingespart wurde. Dank der Form der Regale lässt sich die Küche leicht und schnell organisieren und ohne den Einsatz von Werkzeug abbauen. Und wir wollten auch, dass die Küche als wichtiges Kommunikationszentrum dient, das herausfordernde und unterhaltsame tägliche Aktivitäten bietet und gleichzeitig die Freude an der Kommunikation und Zusammenarbeit im Kochprozess fördert.
Florian Post – You Can’t Always Get What You Want



You Can’t Always Get What You Want – hinterfragt unser Empfinden für Schönheit.
In den Gefäßen wurden Fragmente verschiedener Rohre und Schläuche adaptiert und in Porzellan abgeformt. Formen, bei deren Gestaltung “Schönheit“ einst keine oder keine große Rolle spielte, bekommen durch die Materialtransformation einen neuen ästhetischen Wert.
Jonathan Ohr, Nikita Neitzke – LAGER/REGAL


LAGER/REGAL ist ein erweiterbares Regalsystem für Euro-Transportboxen. Durch abgekantete Blechböden rasten Euroboxen verschiedener Maße geordnet ein – Bücher und alles andere lässt sich auf geraden Regalböden lagern und präsentieren.
Die Module lassen sich stapeln und können aufgrund ihrer Zugänglichkeit von allen Seiten sowohl an der Wand als auch als Raumtrenner zum Einsatz kommen.
Xinya Wang – Core




„Core“ zielt darauf ab, im Winter ein warmes Zentrum zu schaffen, nicht nur im physischen Sinne, sondern auch, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, in der alle zusammensitzen und sich gemeinsam aufwärmen.
Als Reaktion auf die Energiekrise und den Klimawandel wird eine neue energieeffiziente Heiztechnologie (Infrarot-Heizfolie) verwendet, um eine Wärmeinsel anstelle einer Heizung für das ganze Haus zu schaffen.
Es handelt sich auch um eine Neugestaltung des traditionellen Tischofens, bei der Holz eingespart, das Gewebe leicht entfernt und das elektrische Speichersystem vereinfacht wird.
Tim Trotner – No:mas



Yuhui Wang – Bifröst






Das Bifröst besteht aus zwei Betten, die übereinander gestapelt werden können. Es wurde entwickelt, um das Problem der Entfernung zwischen zwei Personen zu lösen. Bifröst kann je nach Bedarf zu 2 Einzelbetten oder einem Doppelbett kombiniert werden, um den zwischenmenschlichen Abstand zwischen dem Besitzer und den verschiedenen Bewohnern anzupassen. Die ästhetischen Merkmale der Tatami-Matte werden in einen modernen Lattenrost übersetzt.